MIT-Chef Linnemann: „Wir müssen uns klarer positionieren“

Der Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU (MIT) Carsten Linnemann bezeichnet das Wahlergebnis als einen Warnruf. „An diesem Wahlergebnis gibt es nichts schönzureden“, so Linnemann. Das Ergebnis zeige, dass die Regierungsparteien abgestraft wurden, weil sie es nicht geschafft hätten vor allem bei der Flüchtlingskrise verlorene Glaubwürdigkeit wiederzuerlangen.

Der MIT-Chef fordert, dass die CDU jetzt dieses verloren Vertrauen wieder herstellen müsse: „Wir müssen uns klarer positionieren. Wir müssen die Partei sein, die dafür sorgt und bekannt ist, dass die Regeln eingehalten werden – ob bei illegaler Einwanderung oder bei der Euro-Stabilität.“ Es brauche eine eigene Erkennungsmelodie. Durch die große Koalition seien die Unterschiede zu stark verschwommen. „Die Union hat in den nächsten vier Jahren die Chance, ihre Kernkompetenzen unter Beweis zu stellen“, so der Bundesvorsitzende der MIT.

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